Plowing farmer in Limburgs landscape. by Adriaan Herman Gouwe
Plowing farmer in Limburgs landscape. by Adriaan Herman Gouwe
Plowing farmer in Limburgs landscape. by Adriaan Herman Gouwe
Plowing farmer in Limburgs landscape. by Adriaan Herman Gouwe

Plowing farmer in Limburgs landscape. 1908 - 1927

Adriaan Herman Gouwe

Gemischte Medien
ConditionMint
€ 1.150

Artiquair

  • Über Künstler

    Der Maler Herman Gouwe wurde am 8. Mai 1875 in Alkmaar geboren. Gouwe wurde an der Akademie der bildenden Künste in Amsterdam ausgebildet, wo er sich mit dem Maastrichter Künstler Rob Graafland anfreundete. In den Jahren 1908 bis 1927 verbrachte Gouwe die Hälfte des Jahres in Süd-Limburg. Die andere Hälfte des Jahres verbrachte er in Amsterdam, das später zu Blaricum wurde, und manchmal in ausländischen Städten wie Paris und Tanger. Gemeinsam mit Jan Bakhoven, Guillaume Eberhard, Rob Graafland, Henri Jonas, J. Van der Kooy, Jos Narinx und Vic Reinders gründete Gouwe 1910 den Kunstkring van Limburg.

    Nach 1910 hielt er sich einige Zeit in Blaricum auf, wo er mit Jan Sluijters, Leo Gestel und Hart Nibbrig in Kontakt stand, allesamt Vertreter einer neuen Malweise, in deren Werk die fauvistische Farbgebung im Vordergrund stand. Wie keinem anderen ist es Gouwe gelungen, den Auf- und Untergang der Sonne in seinem Werk darzustellen. Seine Landschaften strahlen eine harmonische Ruhe aus, weil Landschaft, Licht- und Schattenwirkung und eine einzelne Person, meist ein arbeitender Bauer, gut ausbalanciert sind. Ein gewisser Einfluss von Vincent van Gogh und Paul Gauguin ist erkennbar. Er war mehr von der Zusammenarbeit und Freundschaft mit dem Limburger Künstler Rob Graafland und in geringerem Maße mit Henri Jonas beeinflusst.

    1909 hatten er und seine Akademiekollegen Gerard Westermann (1880-1971) und Chris Hammes (1872-1965) die Gelegenheit, eine Ausstellung im Stedelijk Museum in Amsterdam zu organisieren. Für den Künstlerkritiker Conrad Kickert (1882-1956) lieferte Gouwes Werk mit „loderndem Himmel“ und „fächerstrahlender Sommerlandschaft“ einen vorläufigen Überblick über die neoimpressionistische Bewegung insgesamt. Schon damals hatte sich Gouwe auf Themen aus dem Landleben, der Arbeit und dem Pflügen von Pferden konzentriert.

    1927 ging Gouwe nach Tahiti, wo ihn der Maler Gauguin inspirierte. In Begleitung von drei Freunden reiste Gouwe mit dem Boot von Toulon in Südfrankreich nach Polynesien-Tahiti. Hier ließ er sich an der Ostküste in Meeresnähe nieder. Anfangs malte er hauptsächlich Porträts und Landschaften in tiefen Grün- und Brauntönen. Ab den frühen 1930er Jahren änderte sich seine Farbpalette zu einem intensiven Luminismus. Das machte seine Arbeit für viele amerikanische und australische Sammler attraktiv. Josef Sandberg lud ihn ein, in den Niederlanden auszustellen, was 1959 zu einer Ausstellung im Stedelijk Museum Amsterdam führte. Im selben Jahr kehrte er nach Tahiti zurück und starb 1965 in Papeete.

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